Erasmus+-Schüleraustausch
mit Nova
Gorizia (Slowenien)
vom 2. bis 8.
April 2017
Montag, 03.04.2017
9-10 Uhr:
Theaterstück zur Begrüßung
Ab 10 Uhr
wurden dann 6 Gruppen aus allen Leuten gebildet und dann ging die
“Schatzsuche“ los J
Wir mussten
Fragen beantworten und lernten die Stadt kennen. Danach gab es Mittagessen in
der Mensa (die, die es nicht wollten, haben außerhalb gegessen) und dann ist
ein Teil der Gruppe zu einer Brücke gefahren (solkan bridge), die die größte Steinbrücke
Europas ist. Dort sind wir in der Gegend der Brücke gewandert und haben viele
Fotos gemacht. Danach sind alle nach Hause zu unseren Gastfamilien gekommen,
haben Abendessen gegessen und sind ins Bett gegangen J
Am Montag
haben wir insgesamt 17.031 Schritte gemacht.
Leonie
Goßner & Selina Lindermaier
Dienstag, 04.04.2017
In der Früh haben wir uns um 8:30 Uhr an der Schule
getroffen und sind ohne unsere Austauschpartner mit dem Bus zur Höhle von
Postojna (Postojnska Jama) gefahren. Obwohl deren Eingänge schon im 19.
Jahrhundert entdeckt wurden, startete der Massentourismus erst ab der
Jahrhundertwende. Im 19. Jahrhundert wurden dann auch die interessantesten
Gänge der Tropfsteinhöhle entdeckt. Ab dem Eingang der Höhle sind wir mit einer
kleinen Bahn hinein gefahren und anschließend zu Fuß weiter gegangen. Bei
dieser kleinen Wanderung erhielten wir eine Führung. Es wurde uns erklärt, dass
die Tropfsteine (Stalaktiten) für 1mm Länge/Höhe 100 Jahre brauchen und die Stalagmiten nur
10 Jahre. Der größte der Tropfsteine in der Höhle war 17m hoch. Gegen Ende der
Führung haben wir noch den Grottenmolch, der dort lebt, in einem Aquarium
gesehen. Die ganze Höhle ist in drei Abteilungen aufgeteilt: der rote Saal, der
weiße Saal und der Spaghetti-Saal. In dieser (welcher der 3) Höhle ist eine
sehr gute Akustik, weswegen dort auch immer wieder Konzerte stattfinden.
Allerdings hat es dort nur ca. 8 Grad. Nach unserem Ausflug in die Höhle von
Postojna sind wir mit dem Bus weiter nach Ljubljana, der Hauptstadt von
Slowenien, gefahren. Dort hatten wir ebenfalls eine Stadtführung und
besichtigten einige Sehenswürdigkeiten, beispielsweise die Drachenbrücke. Auf dieser
sitzen die Wappentiere Sloweniens, die Drachenfiguren. Sie sind grün, wie das Wasser des Soča-Flusses.
Nach der Führung hatten wir Freizeit, um die Stadt eigenständig zu erkunden. In
dieser Zeit haben wir Postkarten gekauft und unter anderem an unsere Klasse
geschickt. Am Ende des Tages fuhren wir mit dem Bus wieder zurück nach Nova
Gorica und verbrachten den Abend mit unseren Austauschschülern und
Gastfamilien. Den ganzen Tag über liefen wir 16187 Schritte.
Als Besonderheit ist uns während der Reise
aufgefallen, dass die Leute sehr freundlich und viel offener als wir Deutschen
sind.
Lucia Klüber & Dana Bachmaier
Mittwoch, 05.04.2017
Am Mittwoch, den 5. April, mussten
wir schon früh aufstehen, um mit dem Zug nach Bled zu fahren. Bled ist eine
Gemeinde am Bleder See im nordwestlichen Teil Sloweniens. Während des Zweiten
Weltkriegs befand sich in Bled der Sitz der Militär- und Zivilverwaltung der
deutschen Besatzungsmacht. Dort wurden wir mit einer Art „Gondel“ auf die Insel
im See gefahren. Dann wurden uns ein Überblick über den Ort vermittelt, wie
z.B. das Bled 1903 eine goldene Medaille für den schönsten touristischen Ort
erhalten hat. Daraufhin durften wir unsere Zeit frei gestalten und sind essen
gegangen. Wir haben eine Cremeschnitt gegessen, eine Spezialität in Slowenien.
Außerdem haben wir uns auch in den Läden Bleds umgeschaut. Spät nachmittags,
nachdem wir um den ganzen See gelaufen waren, fuhren wir mit dem Zug nach Hause
zu unseren Familien.
Uns ist an diesem Tag aufgefallen,
dass Bled sich sehr von unseren touristischen Orten unterscheidet. Auf uns hat
Bled einen sehr idyllischen und ruhigen Eindruck gemacht. Die Leute dort waren sehr aufgeschlossen und
hilfsbereit. Viele haben sogar versucht, sich mit uns auf Deutsch zu unterhalten.
Insgesamt sind wir an diesen Tag 18.547 Schritte gegangen.
Laura Korth
& Kerstin Bottesch
Donnerstag, 06.04.2017
Vormittags fuhren wir mit dem Zug nach
Štanjel. Nach dem bergigen Aufstieg zum Schloss Štanjel erfuhren wir bei
unserer Führung, dass der Bahnhof bei Štanjel vor circa 110 Jahren erbaut
wurde, was schon damals aufgrund der bergigen Landschaft ein sehr schwieriges
Vorhaben war. Aufgrund der hohen Sicherheit durch die Mauern in Štanjel war es
die Hochburg des Handels.
In Štanjel wurde erst vor 3 Jahren eine moderne
Kanalisation errichtet. Früher hatten die Menschen unterirdische Wasserspeicher
zum Auffangen von Regenwasser. Jedoch gab es schon vor 100 Jahren Elektrizität. Im Ersten Weltkrieg wurden große Teile Štanjels zerstört, die wieder aufgebaut wurden.
Dennoch sind manche Teile Štanjels immer noch eine Ruine. Damals war der
Hauptverantwortliche für den Wiederaufbau der in dieser Region sehr bekannt:
Max Fabianis. Die meisten Gebäude wurden im mittelalterlichen Stil unter seiner Leitung zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg
rekonstruiert.
Im Zweiten Weltkrieg wurden dann glücklicherweise
nur einzelne Teile zerstört. Zudem sank Bevölkerungsanzahl von 400 auf 40
Menschen aufgrund der beiden Weltkriege. Bis zum heutigen Tag kommen wieder mehr
Menschen zurück zur Siedlung (im Moment sind es circa 60 Menschen).
Später fuhren wir mit dem Bus nach Prvačina,
wo wir eine Besichtigung des dort vorhandenen Museums in Begleitung von
Zeitzeugen erhielten. Anschließend zurückgekehrt nach Nova Gorica hatten wir
den „Lauf der Freundschaft“ des Erasmus+-Projekts, den Nicolas Gsöll vom LWG
gewann. Der Rest des Nachmittags diente zur freien Gestaltung. Am Donnerstag legten
wir 25.865 Schritte zurück.
Marco Rolke und Nicolas Gsöll
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